Josephines Reisen

Bootsreisen in Frankreich, Holland, Deutschland und Belgien erzählt, von Hans-Joachim Ulbrecht.

In meinen Büchern schildere ich unsere Bootstouren und Erlebnisse auf den Flüssen und Kanälen Europas. Die Bootsgeschichten sind aber nicht nur für Leser interessant, die selbst mit einem Schiff auf einen Törn gehen, sondern auch eine amüsante und unterhaltsame Lektüre für alle, die gern einmal einen schönen Bootsurlaub in Gedanken miterleben möchten.

Die Reiseberichte entführen gleichermaßen Wassersportbegeisterte wie Landratten in die Welt der Flüsse und Kanäle.

Viele amüsante Ereignisse und Begegnungen, aber auch bisweilen nachdenklich stimmende Erfahrungen, die meine Crew und ich erlebt haben, sind in den bisher erschienen Büchern beschrieben.

In meinem ersten Buch habe ich unsere Reise von der niederländischen Nordseeküste bis nach Epinal in Frankreich und zurück geschildert. Sie führte uns auf dem Hinweg quer durch Belgien und auf dem Rückweg die Mosel abwärts bis Koblenz und von dort auf dem Rhein zurück nach Holland. Auf der Maas und den Flüssen des Deltas ging es schließlich zurück nach Port Zélande.

Nach einer gründlichen Renovierung unserer „Josephine“ in einer kleinen Werft in der Nähe von Roermond, fuhren wir auf unserem zweiten großen Törn auf der Maas durch Belgien erneut nach Frankreich und dann über die französischen Kanäle bis zur Saône und weiter zur Rhône. Auf diesem beeindruckenden Fluss schipperten wir bis zum Mittelmeer und genossen die sommerliche Atmosphäre unter südlicher Sonne.

In beiden Büchern gewährt die Bordfrau auch einen kleinen Einblick in die Pantry, in der sie köstliche Menüs zauberte, mit denen sie ihre Crew immer wieder überrascht und verwöhnt hat.

Unser letzter Frankreichaufenthalt im vergangenen Sommer  stand ganz im Zeichen der Fußball-WM und verlief anders als geplant. Unmittelbar vor uns streikte die Technik der Schleuse am Anfang des Canal du Centre und wir verbrachten einen Zwangsaufenthalt in Chalon-sur-Saône. War zwar nicht schlecht, aber eigentlich nicht das was wir gewollt hatten. Stoff für einen ausführlichen Törnbericht gab es daher auch nicht. Ich habe mich deswegen entschlossen, mal die Anekdötchen rund ums Bötchen zu Papier zu bringen, die wir im Laufe der Jahre erlebt haben. In der Titelgeschichte erfährt der Leser, warum die Liebe zu Wasser, Wind und Wellen etwas ist, was einen nie mehr loslässt.